ABICON GmbH aus Gilserberg-Moischeid setzt auf 100 % regenerative Energien

Die Energiewende besteht aus zwei Säulen. Die erste Säule beinhaltet die Erneuerbaren Energien, wie Solarkraft, Windenergie und nachwachsende Rohstoffe, die kontinuierlich fossile Energieträger ersetzen sollen. Die zweite Säule der Energiewende beschäftigt sich mit der Erhöhung der Energieeffizienz in die auch die Elektromobilität fällt.

Das Unternehmen realisiert als Projektentwickler Biogas-, Photovoltaik- sowie Windenergieprojekte und findet individuelle Lösungen zur Energiegewinnung. Die Firma wurde 2007 von den heutigen geschäftsführenden Gesellschaftern, Herrn Dr. Andreas Möller und Herrn Thomas Knieling gegründet. Seit Dezember 2015 ist die Firma GP Joule zu 50% an der Gesellschaft beteiligt und fungiert als strategischer Partner. Das Team ist seit der Gründung der ABICON stetig gewachsen. So sind aus anfangs zwei Mitarbeitern heute bereits 14 geworden. Das junge, dynamische Team ist breit aufgestellt: Agraringenieure, Geographen und andere Umweltspezialisten suchen immer wieder nach innovativen Lösungen.

Seit 2013 wird das Geschäftsfeld Windkraft stetig ausgebaut. Das aktuellste Projekt ist ein Windpark in Hassenhausen bei Marburg mit 4 Windenergieanlagen des Typs Nordex N 131, der voraussichtlich Ende September bereits ans Netz gehen soll. Außerdem sind weitere 25 WEA‘s im Genehmigungsverfahren. Als Moderator zwischen Energieversorgern, Behörden, Investoren und Bürgern, ist das Team der ABICON vor allem auf die Erhaltung der Natur fokussiert. Mit der Implementierung des weltweit anspruchsvollsten Umweltmanagementsystems EMAS hat sich das Unternehmen als erster Projektentwickler in Hessen verpflichtet, den aktiven Umweltschutz in den Unternehmensalltag zu integrieren und die Umweltleistung stetig zu verbessern.

Auch in dem neuesten Bereich der Energiewende, der Elektromobilität, ist das Unternehmen einer der Vorreiter im Schwalm-Eder-Kreis. Seit Anfang August steht den Mitarbeitern ein Elektro-Golf mit einer Reichweite von 300 km und 100 kW als Firmenwagen zur Verfügung. Bereits im Sommer des vergangenen Jahres wurde eine firmeneigene Ladesäule installiert, die auch öffentlich genutzt werden kann. Den Strom dafür produziert die eigene Photovoltaikanlage auf dem Geschäftsgebäude.

In Zukunft möchte das Unternehmen noch einige weitere E-Fahrzeuge erwerben. Dazu hat sich die ABICON einen, in der Region ansässigen starken Partner ausgesucht:

Das Autohaus Weckesser in Schwalmstadt – Ziegenhain!

Autohaus Weckesser bringt den e-Golf auf die Straße

2014 schloss das Autohaus Weckesser mit Volkswagen, bereits in der Pilotphase, den Vertrag als Spezialist und Partner für den Vertrieb von Elektrofahrzeugen und Fahrzeugen mit Plug-In-Hybrid-Technologie. Inhaber Andreas Weckesser war von Beginn an überzeugt, dass die e-Mobilität Fahrt aufnehmen wird. „Allerdings wird das kein Sprint der Automobilindustrie und des Handels sondern ein Marathon. Die Kunden, die bislang Elektrofahrzeuge oder Hybrid-Pkws gekauft haben, sind aktuell noch handverlesen.“

Gerade in der Schwalm bemüht sich schon seit 2013 der Verein „Elektromobilität Nordhessen Mobilität im ländlichen Raum“ immer wieder einer breiten Bevölkerung das Thema bekannt zu machen. Das Autohaus Weckesser war auch stets als Partner auf den Messen für e-Mobilität in Schwalmstadt vertreten.

Der e-Golf der Firma Abicon ist der erste e-Golf der neuen Generation mit deutlich höherer Reichweite, der vom Autohaus Weckesser in der Region ausgeliefert wurde. Auch die Brauerei Haaß hat sich schon vor Monaten für einen e-up! entschieden. „Sowohl der Einstieg in die e-Mobilität als auch Interesse, neue Technologien zu erfahren, waren für mich beim Kauf entscheidend“, so Eckhardt Haaß. „Das Fahrzeug entspricht auch voll meinen Erwartungen und begeistert jeden Fahrer.“ Mit Michael Beyer, seit über 30 Jahren Verkaufsberater im Autohaus Weckesser, hat sich ein sehr engagierter Mitarbeiter sofort als Spezialist für e-Mobilität herauskristallisiert. Auch im Privaten mit großem Interesse und Engagement für alle Themen rund um Natur, Umwelt und Energiewende, arbeitete er sich sofort in die Thematik ein. „Innovation ist mir stets ein Antrieb“, so Michael Beyer. „Die Automobilbranche zeigt nie Stillstand. Abgasaffäre, Kartellvorwurf und Dieselgipfel sind seit Monaten in der Presse präsent, obwohl es so viel Neues an Entwicklung gibt, das oft leider nur mit einem kleinen Artikel abgehandelt wird. Ich freue mich immer, wenn ich einem echten e-Mobilitätsinteressenten die Produkte erklären, zur Probefahrt anbieten und natürlich dann auch verkaufen kann.“

Auch im Service sind 2 Mitarbeiter auf e-Mobilität spezialisiert. An der AVIA Tankstelle des Autohauses ist auch bereits seit 2014 eine Ladestation, die aber aktuell hauptsächlich von den firmeneigenen e-Fahrzeugen genutzt wird.

Durch die attraktiven Prämien, die es derzeit für Elektrofahrzeuge im Volkswagen-Konzern gibt, hofft das Team, dass es kurzfristig einen deutlichen Anstieg der e-Mobilität in der Region geben wird. „Bei allem Fortschritt ist jedoch ein Ende des Verbrennungsmotor aktuell noch nicht in Sicht“, so Andreas Weckesser „Sicher wird es ein Nebeneinander vieler Energien geben.“

„Die Zukunft wird geprägt von größerer Vielfalt von Energieträgern und Antriebssystemen. Elektrofahrzeuge für bestimmte lokale Anwendungen, Verbrennungsmotoren für Langstrecken und Lkw sowie Hybridantriebe, die die Vorteile beider Systeme vereinen. Wir als Wissenschaftler müssen dabei helfen, innovative und nachhaltige Lösungen zu erarbeiten. Mit Mut, Ressourcen und nicht zuletzt Lust zur Forschung. Denn ich bin sicher, dass der Verbrennungsmotor uns alle überleben wird.“ so Professor Dr. Roland Baar bei einem Vortrag zur Zukunft der Elektromobilität.

Eine gemeinsame Vision der Elektromobilität

Eine Millionen Autos sollen bis zum Jahr 2020 auf deutschen Straßen unterwegs sein, so das Ziel der Bundesregierung. Teilweise ist die Infrastruktur für E-Autos in Deutschland gut und dicht ausgebaut, aber gerade ländliche Räume, die durch Individualverkehr geprägt sind, weisen noch ein großes Potenzial auf. Besonders hier gilt es dieses durch kreative und ganzheitliche Lösungen zu nutzen – und zwar dezentral. Energienutzer werden gleichzeitig zu Energieproduzenten, also zu sogenannten Prosumern. Solarstrom und Eigenstromkonzepte sind prädestiniert als Energiequelle für Elektromobilität. Die PV-Anlage auf dem Dach versorgt über die Ladesäule auf dem Parkplatz Ihre Fahrzeuge, die Ihrer Kunden oder Mitarbeiter mit Energie – klimaneutral und ressourcenschonend. Auf diese Weise können Energiekosten eingespart und attraktive Gewinne durch Netzeinspeisung erzielt werden. Hinzu kommt die Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen. Die ideale Energieeffizienzmaßnahme für Privathaushalte, Unternehmen und Kommunen.

Die ABICON GmbH und das Autohaus Weckesser greifen diese Idee auf und profitieren dabei von einer langjährigen Geschäftsbeziehung. Eine Kooperation im Bereich der Elektromobilität erwies sich daher als naheliegend. Anfang August wurde der erste Elektro-Golf des Autohauses Weckesser an die Fa. ABICON GmbH übergeben. Auch in Zukunft möchte das Unternehmen weitere E- Fahrzeuge über das Autohaus beziehen. Dies ist der erste Schritt zu einer zukunftsträchtigen Zusammenarbeit, denn durch die E-Mobilität entstehen ganz neue Ideen, die man miteinander entwickeln und gemeinsam umsetzen will. So bietet die ABICON ein Gesamtkonzept bestehend aus Photovoltaikanlagen, Ladesäulen und einem Abrechnungssystem, um das erworbene E-Fahrzeug bestmöglich in den Alltag des Kunden zu integrieren. Das Autohaus Weckesser ist dabei der erste Ansprechpartner für Interessierte.

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